Sonja Enste

Don't just do something. Sit there.

Es ist wichtig, zu reflektieren und zu verstehen, aus welcher Quelle sich das eigene Engagment bzw. der eigene Aktivismus speisen.

Sind wir hauptsächlich aktiv, um der Angst zu entkommen, wird uns diese immer wieder erwischen, sobald wir versuchen, unsere notwendigen Ruhepausen einzulegen. Anstatt mit unserem Warum emotional verbunden zu sein, laufen wir dann vor ihm davon.

Wenn wir es schaffen, ein postives Warum zu formulieren, mit dem wir emotional verbunden sind, haben wir eine Kraftquelle in uns, die wir immer wieder anzapfen können.

Seminare und Workshops

Eine Krise kommt heute selten allein, sie hängen alle irgendwie
miteinander zusammen und werden in ihrer Menge schnell sehr belastend. Besonders die Klimakrise wird immer deutlicher spürbar und droht mit besonders belastenden Szenarien. Das löst angemessenerweise erst einmal Angst, Ohnmacht, Wut und nicht zuletzt auch Schuldgefühle angesichts unseres eigenen Beitrags dazu aus.

Dieser Workshop hat das Ziel, emotionale Resilienz angesichts der Klimakrise zu stärken. Resilienz allgemein meint Fähigkeiten, die helfen, die eigene psychische Gesundheit während oder nach belastenden Lebensereignissen oder -phasen aufrechtzuerhalten und wieder aufzubauen. Für die Klimakrise kommt die
Schwierigkeit hinzu, dass wir in den westlichen Industrienationen gerade erst in die belastende Phase eintreten und zu begreifen beginnen, wie enorm die Herausforderungen sein werden, denen wir und unsere Kinder in Zukunft gegenüberstehen.

Umso wichtiger ist es, Strategien kennenzulernen, die uns dabei helfen, auch dann handlungsfähig und zuversichtlich zu bleiben, wenn wir die schwierige Realität der Klimakrise nicht mehr einfach aus dem Bewusstsein verdrängen wollen oder können. Gelingt uns dies, so können langfristig aus beängstigenden Herausforderungen auch neue Chancen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten entstehen.

Nicht nur in der Pandemie mussten viele Frauen mit vielfältigen und schwerwiegenden Belastungen umgehen, für die teilweise kein Ende absehbar war. Eine Krise kommt heute selten allein und während Krisensituationen aller Art sind Frauen aufgrund noch immer bestehender struktureller Benachteiligungen besonders belastet, insbesondere auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eine wichtige Fähigkeit ist hier zunächst einmal das Erkennen und Anerkennen der jeweiligen Belastungen, um gezielt überlegen zu können, welche Maßnahmen und Veränderungen der Gefahr eines Burnouts vorbeugen können. Oft kann zudem schon mit einfachen Mitteln die eigene Widerstandkraft gestärkt werden.

Inhalte:

  • Einführung: Was ist Resilienz
  • Erkennen der Belastungen
  • Kompetenzen und Kraftquellen erkennen und stärken
  • Praktische Tipps und Übungen zur Resilienzstärkung im Alltag

 

Diese Veranstaltung kann durchgeführt werden als

  • Tagesveranstaltung mit 6 Zeitstunden
  • Workshop mit 3 Zeitstunden
  • Vortrag mit 1,5 Zeitstunden

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

Finde deinen EIGENEN Weg des Engagements für eine bessere Welt.

Vielen Menschen wolllen sich für eine bessere Welt engagieren, fühlen sie aber gleichzeitig von der Vorstellung, was das konkret bedeute könnte, überfordert. Oder sie fangen immer wieder bei verschiedenen ehrenamtlichen oder aktivistischen Stellen an, gehen diesen dann aber bald wieder als Aktive verloren – und fühlen sich dann schuldig.

In Anlehnung an Timothy Mortons tollen Satz “Don’t Just Do Something, Sit There!”, wollen wir uns in diesem Workshop damit beschäftigen, was es für jede persönlich bedeuten kann, sich ehrenamtlich zu engagieren – und auch mit Freude dabei zu bleiben. Dafür gibt es kein Patentrezept, sondern so viele Antworten wie Fragestellerinnen.

Es gilt, erst einmal den Ist-Stand genauer zu betrachten: Welche Einflussbereiche haben wir persönlich bereits im Alltag? Was ist uns wichtig und wo könnten wir aktiv werden? Wie definieren wir Engagement, ohne dabei einengende Vorstellungen zu übernehmen? Woraus ziehen wir selbst unsere Kraft zum Engagement? Wo finden wir unser eigenes Gefühl von Sinnhaftigkeit, das uns auch durch schwierige Momente und Phasen leiten kann?

Am Ende des Workshops werden die Teilnehmer*innen:

  • verstehen, wie sozialer Zusammenhalt, Wandel und Engagement zusammenhängen,
  • Ideen entwickelt haben, wie und wo sie sich Zukunft engagieren möchten.
  • Wie kann ich Grenzen setzen und was kann ich mir zeitlich zumuten?

 

Diese Veranstaltung kann durchgeführt werden als

  • Tagesveranstaltung mit 6 Zeitstunden
  • Workshop mit 3 Zeitstunden

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

Die Klimakrise ist da und die Erkenntnis, dass wir jetzt wirklich unsere Lebensweise ändern müssen, wird immer deutlicher. Wenn wir sie nicht für das Klima verändern, verändert das Klima sie für uns. In diesem zweitätigen Workshop geht es darum, die Notwendigkeit zu Veränderung als Chance und Entwicklungsmöglichkeit zu begreifen.

Die Teilnehmer*innen entwickeln gemeinsam Visionen, wie ein gutes Leben in schwieriger werdenden Zeiten aussehen kann. Welche Veränderungen kommen wahscheinlich auf uns zu? Wie können wir uns individuell und als Gesellschaft so entwickeln, dass wir dennoch die Chancen auf ein zufriedenes Leben haben? Wo sind sogar die Stellschrauben, die sich jetzt lockern und uns Verbesserungen im Alltag erlauben, die uns bisher als unbewegbar erschienen?

Am Ende soll alle Teilnehmer*innen eine Vision für ihre eigene Zukunft mitnehmen, an der sie sich orientieren kann und für die sich zu engagieren lohnt.

 

Diese Veranstaltung kann durchgeführt werden als

  • Tagesveranstaltung mit 6 Zeitstunden
  • 2-Tagesveranstaltung mit insgesamt 10 Zeitstunden

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

In Active Hope-Workshops geht es weniger um die theoretische Wissensvermittlung, sondern vielmehr um das gemeinsame Praktizieren von Resilienz.

Ohnmachtsgefühle oder Gefühle der Sinn- und Orientierungslosigkeit werden oft auch dadurch verstärkt, dass uns unsere emotionale Verbindung zu unserem persönlichen Warum entweder noch nicht ganz klar ist, sie uns im (aktivistischen) Alltag verloren ging, oder es an der Zeit ist, unser Warum noch einmal anders zu formulieren.

Der Ablauf des Workshops orientiert sich an der Idee der Entwicklungsspirale aus Joanna Macys “The Work that Reconnects”, die die Active Hope-Methode zusammen mit Chris Johnstone entwickelt hat. Gemeinsam gehen wir die 4 Stationen der Entwicklungssprale durch – Dankbarkeit, Weltschmerz, Neue Perspektiven und Weitergehen – die uns dabei helfen, unsere emotionale Verbundenheit zur Welt und unserem persönlichen Warum (wieder) zu finden, und daraus neue Kraft zu ziehen.

Sie ist auch gut für diejengen Teilnehmer*innen geeignet, für die das Sprechen über Gefühle in einer Gruppe noch sehr ungewohnt ist, da es einen überschaubaren, festen Ablauf gibt und viel mit konkreten Fagen und Reflexionsanregungen gearbeitet wird.

Diese Veranstaltung kann durchgeführt werden als

  • Workshop mit 2-3 Zeitstunden

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

Vorträge

Eine Krise kommt dieser Tage selten allein, sie hängen alle irgendwie miteinander zusammen und werden in ihrer Menge schnell sehr belastend. Besonders die Klimakrise wird immer deutlicher spürbar und droht mit besonders belastenden Szenarien. Das löst angemessenerweise erst einmal Angst, Ohnmacht, Wut und nicht zuletzt auch Schuldgefühle angesichts unseres eigenen Beitrags dazu aus.

Resilienz allgemein meint Fähigkeiten, die helfen, die eigene psychische Gesundheit während oder nach belastenden Lebensereignissen oder -phasen aufrechtzuerhalten und wieder aufzubauen. Für die Klimakrise kommt die Schwierigkeit hinzu, dass wir in den westlichen Industrienationen gerade erst in die belastende Phase eintreten und zu begreifen beginnen, wie enorm die Herausforderungen sein werden, denen wir und unsere Kinder in Zukunft gegenüberstehen.

Umso wichtiger ist es, Strategien kennenzulernen, die uns dabei helfen, auch dann handlungsfähig und zuversichtlich zu bleiben, wenn wir die schwierige Realität der Klimakrise nicht mehr einfach aus dem Bewusstsein verdrängen wollen oder können. Gelingt uns dies, so können langfristig aus beängstigenden Herausforderungen auch neue Chancen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten entstehen.

Inhalte:

  • Einführung: Was ist Resilienz?
  • Besondere Belastungen in Zusammenhang mit der Klimakrise
  • Strategien für die Entwicklung emotionaler Klimaresilienz

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

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Nicht nur in der Pandemie mussten viele Frauen mit vielfältigen und schwerwiegenden Belastungen umgehen, für die teilweise kein Ende absehbar war. Eine Krise kommt heute selten allein und während Krisensituationen aller Art sind Frauen aufgrund noch immer bestehender struktureller Benachteiligungen besonders belastet, insbesondere auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eine wichtige Fähigkeit ist hier zunächst einmal das Erkennen und Anerkennen der jeweiligen Belastungen, um gezielt überlegen zu können, welche Maßnahmen und Veränderungen der Gefahr eines Burnouts vorbeugen können. Oft kann zudem schon mit einfachen Mitteln die eigene Widerstandkraft gestärkt werden.

Inhalte:

  • Einführung: Was ist Resilienz
  • Erkennen der Belastungen
  • Kompetenzen und Kraftquellen erkennen und stärken
  • Praktische Tipps und Übungen zur Resilienzstärkung im Alltag

 

Diese Veranstaltung kann durchgeführt werden als

  • Tagesveranstaltung mit 6 Zeitstunden
  • Workshop mit 3 Zeitstunden
  • Vortrag mit 1,5 Zeitstunden

 

Alle Formate sind als Online-Veranstaltung möglich.

Kindern schlechte Nachrichten zu überbringen fällt uns besonders schwer. Die Klimakatastrophe ist in punkto schlechte Nachrichten ein besonders schwieriger Brocken. Selbst Erwachsene haben Schwierigkeiten, über die Zukunft in der Klimakatastrophe zu sprechen, weil uns das Thema vollkommen nachvollziehbar ängstigt.

Wann ist ein Kind alt genug, um ihm das Sprechen über die Klimakatastrophe zuzumuten?

Es ist wichtig, Kinder nicht unnötig zu verängstigen, aber die Klimakatastrophe zeigt bereits deutliche Auswirkungen und ist bereits medial und im Alltag immer wieder Thema. Auch wenn Erwachsene das Sprechen über die Klimakatastrophe vermeiden, merken Kinder, dass es da ein tabuisiertes Thema gibt, dass Erwachsene ängstigt. Kinder sind diejenigen, die in ihrer Zukunft mit den ganz großen Herausforderungen für die Menschheit werden umgehen müssen. Deswegen haben sie das Recht, kindgerecht zu erfahren, wie die Realität ihrer Zukunft aussehen wird. Als Erwachsene sollten wie dieses schwierige Wissen so gut zu vermitteln versuchen, wie wir können.

Aber wie funktioniert kindgerechtes Sprechen über die Klimakatastrophe?

Dieser Vortrag soll Eltern, Betreuungs- und Bezugspersonen dabei helfen, zu entscheiden, wann sie mit Kindern beginnen, über die Klimakrise zu sprechen, und Orientierung dabei geben, wie Gespräche über die Klimakrise gelingen können. Wenn wir es schaffen, dieses schwierige Thema ausreichend gut zu thematisieren, haben Kinder die Chance, zu jungen Menschen heranzuwachsen, die eine Vorstellung davon haben, was auf sie zu kommt und wie sie damit umgehen können.

Inhalte

  • Bestandsaufnahme: Klimaangst und andere Gefühle zur Klimakatastrophe bei Kindern
  • Kurze entwicklungspsychologische Einführung und Besonderheiten bei Kindern im Umgang mit der Klimakatastrophe
  • Herausforderungen an Erwachsene in der Kommunikation über die Klimakatastrophe mit Kindern
  • Konkrete Hinweise und praktische Tipps

 

Auch als Onlinevortrag buchbar.

Mittlerweile ist es weltweit unmöglich, Armut, strukturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu betrachten, ohne auch den immensen Einfluss des Klimawandels in den Blick zu nehmen. Frauen sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen. Je größer die Benachteiligung von Frauen in einer Gesellschaft ist, desto gravierendere Auswirkungen hat die zusätzliche Belastung durch den Klimawandel.

Die Fähigkeit, als Gesellschaft schwere Krisen zu meistern, ist nachweislich geringer ausgeprägt, wenn Frauen nicht in Planungen zu Prävention, Folgenanpassung und Krisenintervention einbezogen werden, da wichtige Perspektiven und Erfahrungswerte dann fehlen. Dies gilt besonders für ländliche Gesellschaften im globalen Süden, in denen traditionelle Rollenbilder und Aufgabenverteilungen noch weit verbreitet sind.

Aber auch in Industrienationen werden Frauen und andere strukturell benachteiligte Gruppen nicht genügend als Akteur*innen der Veränderung wahrgenommen und einbezogen, während auch sie stärker unter den Folgen des Klimawandels leiden werden.

Dieser Vortrag informiert über

  • die wichtigsten Benachteiligungsfaktoren für Frauen und Mädchen des globalen Südens im Zusammenhang mit der Klimakrise.
  • erfolgreiche Aktivistinnen aus besonders betroffenen Regionen.
  • strukturelle Ungleichheiten, die, falls sie nicht adressiert werden, die Klimakrise auch in Deutschland zu einer Belastung besonders für Frauen machen könnte

 

Auch als Onlinevortrag buchbar.

Wer behindert ist, wird in vielen Lebensbereichen noch immer besonders häufig strukturell benachteiligt oder offen diskriminiert. Behinderte Frauen sind hier einer doppelten Benachteiligung ausgesetzt.

Dieser Vortrag beleuchtet besonders den Lebensbereich Beruf und richtet sich an Personalverantwortliche, Gleichstellungsbeauftragte und andere relevante Akteur*innen, die bestehende Barrieren für Einstellung, Wiedereingliederung oder die dauerhafte Beschäftigung von Frauen mit Behinderung oder schweren chronischen Erkrankungen abbauen möchten. Die Referentin ist Expertin für Resilienz, psychische Gesundheit und Autismus. Sie ist selbst durch eine chronische ME/CFS-Erkrankung behindert und berufstätig.

Im Vortrag werden folgende Themen behandelt

  • Definition und Vielfalt von Behinderung
  • Doppelte Schwierigkeiten für behinderte Frauen im Beruf
  • Barrierefreiheit – mehr als nur eine Rampe
  • Relevante Gesetzgebung und Inklusionswerkzeuge
  • Vorteile inklusiver Arbeitsumgebungen für Arbeitgeber*innen
  • Exkurs: Diskriminierungserfahrungen in weiteren Lebensbereichen

 

Auch als Onlinevortrag buchbar.

Mitarbeiterinnen bei der Wiedereingliederung und Beschäftigungssicherung unterstützen

Bereits mehr als 500.000 Menschen in Deutschland leiden an Long COVID. Von Long COVID spricht man, wenn Symptome in Zusammenhang mit einer akuten Covid-19-Infektion über Wochen oder Monate anhalten oder neu auftreten. Erste Studien weisen darauf hin, dass von denjenigen Patient*innen, die auch sechs Monate nach Erkrankung noch immer Symptome aufweisen, 19-50% auch die Diagnostikkriterien für eine Myalgische Enzephalomyelitis/ein Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) erfüllen. ME/CFS ist ein seit langem bekanntes, aber noch wenig erforschtes, schwerwiegendes postvirales Syndrom, das nach verschiedenen Virusinfektionen beobachtet wird.

Frauen sind von ME/CFS etwa 3x häufiger betroffen als Männer. Long COVID tritt bei unter 60-Jährigen etwa doppelt so häufig bei Frauen auf. Zwei Drittel der länger als sechs Monate Betroffenen können gar nicht mehr oder nur noch in Teilzeit arbeiten. Für beide Erkrankungen gibt es derzeit keine wirksamen Therapiemöglichkeiten und auch der genaue Auslösemechanismus ist noch nicht ausreichend erforscht.

Die Krankheitsbilder von Long COVID und ME/CFS sind komplex und eine Herausforderung für die Organisation der Wiedereingliederung und Weiterbeschäftigung.

Dieser Vortrag gibt eine Übersicht über den derzeitigen Stand der Wissenschaft sowie praktische Tipps zur Wiedereingliederung. Die Referentin ist Expertin für Resilienz, psychische Gesundheit und Klimapsychologie. Sie ist selbst durch eine chronische ME/CFS-Erkrankung behindert und berufstätig.

Inhalte:

  • Grundlegende Fakten über Long Covid und MECFS
  • Besonderheiten im Vergleich zu anderen Erkrankungen
  • Praktische Maßnahmen und Tipps zur Wiedereingliederung
    • Arbeitsplatzgestaltung
    • Organisation
    • mögliche Schwierigkeiten

 

Auch als Onlinevortrag buchbar.

Bereits mehr als 500.000 Menschen in Deutschland leiden an Long COVID. Von Long COVID spricht man, wenn Symptome in Zusammenhang mit einer akuten Covid-19-Infektion über Wochen oder Monate anhalten oder neu auftreten. Erste Studien weisen darauf hin, dass von denjenigen Patient*innen, die auch sechs Monate nach Erkrankung noch immer Symptome aufweisen, 19-50% auch die Diagnostikkriterien für eine Myalgische Enzephalomyelitis/ein Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) erfüllen. ME/CFS ist ein seit langem bekanntes, aber noch wenig erforschtes, schwerwiegendes postvirales Syndrom, das nach verschiedenen Virusinfektionen beobachtet wird.

Frauen sind von ME/CFS etwa 3x häufiger betroffen als Männer. Long COVID tritt bei unter 60-Jährigen etwa doppelt so häufig bei Frauen auf. Zwei Drittel der länger als sechs Monate Betroffenen können gar nicht mehr oder nur noch in Teilzeit arbeiten. Für beide Erkrankungen gibt es derzeit keine wirksamen Therapiemöglichkeiten und auch der genaue Auslösemechanismus ist noch nicht ausreichend erforscht.

Die Krankheitsbilder von Long COVID und ME/CFS sind komplex und eine Herausforderung für die Organisation der Wiedereingliederung und Weiterbeschäftigung.

Dieser Vortrag gibt eine Übersicht über den derzeitigen Stand der Wissenschaft sowie praktische Tipps, um sich im Umgang mit dieser sehr komplexen Erkrankung zurechtzufinden. Die Referentin ist Expertin für Resilienz, psychische Gesundheit und Klimapsychologie. Sie ist selbst durch eine chronische ME/CFS-Erkrankung behindert und berufstätig.

Inhalte:

  • Grundlegende Fakten über Long Covid und MECFS
  • Besonderheiten im Vergleich zu anderen Erkrankungen
  • Praktische Tipps zu Hilfsangeboten und Symptommanagement

 

Auch als Onlinevortrag buchbar.

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